S C H W U N G 2 6 Die skitechnischen Grundelemente Im aktuellen österreichischen Skilehrplan sind die skitechnischen Grundelemente wie Gleichgewicht, Kanten, Belasten/Entlasten, Drehen und Rhythmus die Basis des alpinen Skilaufs. Diese Elemente setzen sich aus Fertigkeiten und Fähigkeiten zusammen, die für das Skifahren essenziell sind und in allen Bereichen des Lehrgebäudes existieren. Gleichgewicht. Die Anforderungen an das Gleichgewicht sind hoch, da der alpine Skilauf durch sich ständig ändernde Bedingungen wie Steilheit, Schneebeschaffenheit und Pistenverhältnisse geprägt ist. Die Skiläufer:innen müssen durch eine angepasste Skistellung und ständige Regulierung der Körperposition den Körperschwerpunkt innerhalb einer bestmöglichen Unterstützungsfläche halten. Zu Beginn wird im Bereich „Grün” hauptsächlich das Balancieren geschult. Mit zunehmendem Können steigen auch die Anforderungen an das dynamische Gleichgewicht, sodass die Skiläufer:innen um die Mittellage pendeln. Kanten. Die Kantenlegung erfolgt durch das Einnehmen einer Kurvenlage mit dem gesamten Körper, unterstützt durch Vor-/Seitbeuge in der Hüfte und durch „Kniekantung“. Diese Techniken fördern das alpine Fahrverhalten. Alpines Fahrverhalten. Es wird als die Summe aller richtig gesetzten Maßnahmen in Bezug auf Radius, Geschwindigkeit, Gelände, Material und Untergrund definiert und bildet die Grundlage für ein bewegungsbereites Skifahren sowie für ein sicheres Steuern von Kurven.
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc1MzM=