SCHWUNG

3 7 S C H W U N G Die Herausforderungen im freien Skiraum Immer mehr Wintersportler:innen suchen den Nervenkitzel im unberührten Schnee, jenseits der gesicherten Pisten. Dies stellt eine große Verantwortung für Schneesportlehrer:innen dar, die nicht nur technische Fertigkeiten vermitteln, sondern auch für die Sicherheit ihrer Gäste sorgen müssen. Oftmals wird die Gefahr, die im alpinen Gelände lauert, unterschätzt. Die Risiken wie Lawinen, plötzliche Wetterumschwünge oder unvorhergesehene Geländeformen erfordern ein umfangreiches Wissen und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Die Stufen der Alpinausbildung Die Alpinausbildung ist ein zentraler Bestandteil der Ausbildung von Ski- und Snowboardlehrern sowie Ski-/Snowboardführern und wächst mit der ski- bzw. snowboardtechnischen Ausbildung stufenweise mit. Anwärterausbildung: Die ersten Schritte Bereits in der Ski- bzw. Snowboardlehreranwärterausbildung werden als Einführung in die Alpinausbildung grundlegende Kenntnisse der Schnee- und Lawinenkunde sowie der Verschüttetensuche vermittelt. Es handelt sich hierbei jedoch noch nicht um eine fundierte Alpinausbildung. Landesskilehrer: Das Rüstzeug für Variantenfahrten Ein wesentlicher Bestandteil der Landesskilehrer- bzw. Snowboardlehrerausbildung ist ein siebentägiger Alpinkurs, der erfolgreich absolviert werden muss. Das Hauptaugenmerk dieser Ausbildung liegt auf dem Fahren abseits gesicherter Pisten, ergänzt durch eine solide Führungstechnik und die Taktik der subjektiven Beurteilung einzelner Hänge. In diesem Kurs wird den angehenden Landesskilehrer:innen die Komplexität und die Unwägbarkeiten der Schneedecke nähergebracht. Mit den Fächern Orientierung, Wetterkunde und alpine Gefahren in Theorie und Praxis sowie einer umfassenden Ausbildung in sowohl der Kameraden- als auch organisierten Rettung erhalten sie das Lorem ipsum Ski- und Snowboard- lehreranwärter:innen sind nur berechtigt, auf geöffneten Pisten zu unterrichten. Eine fundierte Alpinausbildung kann Leben retten.

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