SCHWUNG

6 3 S C H W U N G Röntgen künstliches Sprunggelenk Kompliziertes Gelenk mit extremer Belastung: Das Sprunggelenk verbindet Unterschenkel und Fuß und trägt bei jedem Schritt das vielfache unseres Körpergewichtes. Beim Ski fahren wirken zusätzliche Kräfte durch Kurven, Sprünge, oder Schläge auf das Sprunggelenk ein und führt zu noch höheren Kräften. Warum Schmerzen entstehen: Eine der häufigsten Ursachen der Sprunggelenksschmerzen sind eine oft lange zurück liegende Verletzung, oder ein Sprunggelenksbruch. Auch häufig wiederkehrende Mikroverletzungen sind der Grund. Alte Bänderdehnungen können auch zur Instabilität führen, dadurch reibt sich der Knorpel stärker ab und es entsteht eine so genannte Arthrose. Das Gelenk nützt sich schleichend ab. Ebenso typisch ist das vordere Impingement, ein Einklemmungssyndrom durch verknöchernde Ränder und entzündete Weichteile. Früh erkennen – spät operieren: Moderne Diagnostik mit Magnetresonanztomographie zeigen auch heute kleine Schäden am Knorpel und am Bandapparat auf. In vielen Fällen helfen gezieltes Muskeltraining, propriozeptive Übungen und individuell angepasste Einlagen die das Gelenk stabilisieren. Erst wenn der Schaden fortgeschritten ist, kommen minimalinvasive Eingriffe in Frage – arthroskopische Reinigung, oder das Abtragen von Knochenvorsprüngen in Frage. Nur in fortgeschrittenen Fällen ist dann eine UmstellungsOsteotomie, ein künstliches Sprunggelenk, oder auch eine Sprunggelenksversteifung notwendig. Ein gesundes Sprunggelenk ist die Basis jeder Bewegung. Auf die Signale seines Körpers zu hören, kann Verschleißerscheinungen zumindest etwas aufhalten. Abnützung (Arthrose) Sprunggelenk Künstliches Sprunggelenk Röntgen SprunggelenksVersteifung 

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